Der Kuhstall bietet dem Milch- und Gärtnereisektor eine fruchtbare Zukunft

Henri Buitenhuis, Baumschuler aus Boskoop, lässt seine Sträucher und Koniferen in die Scheiße fallen. Das liegt daran, dass er seine Pflanzen mit Urin düngt. Das flüssige Gold der Kuh.

Henri Buitenhuis geht gerne innovative Wege. Deshalb hat er sich in diesem Jahr mit Hanskamp aus Doetinchem zusammengetan, um zwei Branchen gemeinsam nachhaltiger zu machen.

Das flüssige Gold bietet der Milchwirtschaft und der Gärtnerei eine fruchtbare Zukunft!

Der Urin, den die CowToilette von Hanskamp direkt unter dem Schwanz der Kühe auffängt, dient in Henris Gärtnerei als Pflanzennahrung. Durch die Verwendung dieses natürlichen Düngers können sie Pflanzen auf nachhaltige Weise anbauen.

Wie sammelt man Kuhurin?
Eigentlich ganz einfach. Die CowToilette löst bei der Kuh einen Urinierreflex aus. Die Kuh beginnt zu urinieren und die Toilette fängt den Urin sofort auf. Dadurch, dass der Urin nicht mit dem Dung in der Güllegrube in Berührung kommt, entstehen keine Emissionen, sondern es bleiben wertvolle Nährstoffe erhalten.

Grüne Pflanzen
Der Urin wird direkt im Wasserbecken der Gärtnerei mit dem Bewässerungswasser für die Pflanzen vermischt. Die Beregnungsanlage versorgt die Pflanzen punktgenau mit der richtigen Menge an Wasser und Dünger. Der goldgelbe Kuhurin ist ein grüner Ersatz für Kunstdünger. Henri Buitenhuis liefert jetzt kräftige und nachhaltig gezüchtete Sträucher und Koniferen, die nicht riechen.